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Verhaltensmuster und Gewohnheiten ändern – für die Umwelt

Wie Marken uns im Alltag helfen können, die Umwelt zu schützen

Die Covid-19-Pandemie zeigt uns, dass die Gesundheit unseres Planeten und die Gesundheit von uns Menschen eng miteinander verwoben sind. Dieser Zusammenhang wird in Zukunft immer deutlicher werden.

Reckitt setzt sich seit 200 Jahren unermüdlich für eine saubere, gesündere Welt ein. Um die sich anbahnende Gesundheitskrise vor dem Hintergrund des Klimawandels zu bewältigen, muss unsere Gesellschaft „grüner“ werden. Reckitt möchte hier seinen Beitrag leisten.

Umfrageergebnisse des Marktforschungsinstituts Globescan zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Unternehmen in der Pflicht sehen und von ihnen mehr Unterstützung für ein gesundes und nachhaltiges Leben erwarten.

Deshalb engagieren wir uns und unterstützen Menschen dabei, kleine Verhaltensänderungen im Alltag vorzunehmen, denn dadurch kann Großes bewirkt werden.

Finish #SkiptheRinse – unsere weltweite Kampagne

Mit der #SkiptheRinse-Kampagne (in Deutschland: #FinishSpartWasser) stärkt Finish weltweit das Bewusstsein für den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser und bringt Menschen dazu, Geschirr nachhaltiger zu spülen. Mehr als 350 Millionen Menschen auf der ganzen Welt hat Finish mit der #savewater-Kampagne bereits erreicht – in Zusammenarbeit mit National Geographic, Love Water UK und The Nature Conservancy. Allein in den USA konnten dadurch 7,1 Millionen Liter Wasser gespart werden.

#FinishSpartWasser – Bewusstsein für den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser schärfen

In vielen deutschen Küchen wird dreckiges Geschirr häufig vor der Reinigung in der Spülmaschine händisch vorgewaschen. Berechnungen zufolge werden in Deutschland dadurch jährlich über 25 Milliarden Liter Wasser verschwendet1 – Wasser, das an anderer Stelle besser eingesetzt werden könnte, zum Beispiel in vielen Wäldern und Forstgebieten, die vermehrt von Trockenstress betroffen sind.

Finish setzt sich für einen schonenden Umgang mit der wertvollen Ressource ein: Bereits 2020 hat Finish die breit angelegte Nachhaltigkeitsinitiative #FinishSpartWasser rund um das Thema „Wasser sparen“ gestartet, mit verschiedenen Aktivitäten, Veranstaltungen und Maßnahmen. Es geht darum, neue Impulse zu setzen, die wissenschaftlich untermauert sind, und das Bewusstsein für einen sorgsameren Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser zu schärfen. Als Zeichen gegen den vom Klimawandel geschwächten Baumbestand pflanzt die Marke in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) aktuell insgesamt 25.000 Bäume.

Weitere Informationen unter www.finishspartwasser.de.

Das globale Dettol-Schulprogramm zur Hygieneaufklärung

Unser globales Dettol-Schulprogramm zur Aufklärung rund um das Thema Hygiene vermittelt Kindern Selbstfürsorge, Gesundheit und Körperbewusstsein. Sie sollen von klein auf ein gesundes Hygieneverhalten erlernen, damit sie nicht nur sich selbst sauber und gesund halten, sondern ihr Wissen auch zu Hause weitergeben können. Das Programm hat 20 Millionen Kinder in ganz Indien erreicht. So wurde die Zahl der Durchfallerkrankungen bei Kindern um 14,2 Prozent gesenkt und die Häufigkeit der Schulbesuche um 17 Prozent gesteigert.

„Gesundes Lernen“ – Sagrotan unterstützt Grundschulen

Auch in Deutschland unterstützt die führende Desinfektionsmarke Sagrotan mit der Kampagne „Gesundes Lernen“ die Aufklärungsarbeit in Grundschulen, sodass Kinder frühzeitig für eine korrekte Handhygiene sensibilisiert werden. Speziell aufbereitete Unterrichtsmaterialien helfen Lehrenden dabei, Grundschulkindern die Bedeutung richtiger Hygiene spielerisch näherzubringen.

Studie zur Verhaltensänderung

Aufbauend auf diesen Aktivitäten nutzen wir verhaltenswissenschaftliche Methoden, um eine Diskussion über die Rolle von Unternehmen bei der Förderung umweltfreundlicher Verhaltensweisen anzustoßen.

Eine aktuelle Analyse des Committee on Climate Change in Großbritannien zeigt, dass der Großteil der Emissionsreduktion (87%), der zwischen 2009 und 2019 erzielt wurde, keine Verhaltensänderung erforderte. Allerdings kann über die Hälfte der Emissionseinsparungen, die zwischen 2020 und 2035 erforderlich sind, nur durch Änderungen unserer Gewohnheiten erreicht werden2.

Anhand einer Verhaltensstudie mit der Marke Dettol soll gezeigt werden, wie wir ein umweltfreundlicheres Verhalten fördern und einen positiven Einfluss auf das Umweltverständnis und das beabsichtigte Verhalten der britischen Verbraucherinnen und Verbraucher haben können.

Händewaschen – warm oder kalt?

In der aktuellen Untersuchung wurde die Handhygiene der Britinnen und Briten genauer beleuchtet: Unsere Studie zeigt, dass sich Menschen im Durchschnitt zehnmal am Tag die Hände waschen. Und während 80 Prozent der Befragten es für effektiv halten, sich die Hände mit Seife und heißem Wasser zu waschen, ist nur ein Fünftel der Meinung, dass Seife und kaltes Wasser genauso effektiv sind.

Laut den US Centres for Disease Control and Prevention (CDC) spielt die Temperatur bei der Beseitigung von Keimen keine Rolle³: Händewaschen mit kaltem Wasser und Seife ist ebenso hygienisch wie Händewaschen mit heißem Wasser und Seife.

Für unsere Umwelt macht es jedoch einen gewaltigen Unterschied.

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Der Energieaufwand für warmes Händewaschen erscheint klein – zusammengezählt sind die Auswirkungen jedoch immens.

Allein in Großbritannien verursacht das Erhitzen von Wasser zum Händewaschen so viele CO2-Emissionen, wie 285.000 Fahrzeuge in einem Jahr ausstoßen.

Dies zeigt, dass eine kleine Verhaltensänderung beim Händewaschen eine große Wirkung erzielen kann.

Veränderung durch Wissen

Mit Wissensvermittlung konnte die Einstellung der Menschen positiv geändert werden: Nach dem Kontakt mit unserer Informationskampagne stieg die Zahl derer, die kaltes Wasser zum Händewaschen für effektiv halten, von 22 auf 50 Prozent.

Außerdem stieg die Zahl der Menschen, die eher kaltes Wasser zum Händewaschen verwenden: Während ursprünglich nur ein Fünftel der Befragten kaltes Wasser nutzen, sprudelt bei rund der Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun kaltes Wasser aus dem Hahn.

Unsere Botschaft hat damit sowohl das Verständnis als auch das Verhalten der britischen Verbraucherinnen und Verbraucher positiv beeinflusst.  

Die Befragten gaben auch an, dass sie solche Maßnahmen einer Marke begrüßen: Die Menschen möchten erfahren, wie sie zum Schutz der Umwelt beitragen können. Nachdem sie von uns Informationen bekommen hatten, waren die Verbraucherinnen und Verbraucher der Marke gegenüber positiver eingestellt.

Kleine Veränderung = große Wirkung

Als Unternehmen tun wir unser Möglichstes, um unsere Abläufe und Produkte nachhaltiger zu gestalten. Wir wissen aber auch, dass ein großer Teil unserer indirekten Emissionen dadurch entsteht, wie unsere Produkte verwendet werden. Deshalb nutzen wir unsere verhaltenswissenschaftlichen Einblicke, um positive individuelle Maßnahmen zu unterstützen und die Einstellung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu ändern.

Wir bei Reckitt verfügen dank der globalen Reichweite und Bekanntheit unserer Marken über umfassende verhaltenswissenschaftliche Expertise. Wir nutzen dieses Wissen, um weitere Möglichkeiten zur Veränderung von Verhalten und Einstellungen zu finden, die sowohl für unsere Produkte als auch für die Natur relevant sind.

Dies ist jedoch nur der erste kleine Schritt auf unserer Reise. Unser Ziel ist es, bis 2030 zwei Milliarden Menschen in unsere Partnerschaften, Programme und Kampagnen einzubinden. So teilen wir unser Wissen und inspirieren Menschen weltweit zu einem nachhaltigeren Leben.

Gewohnheiten ändern – für den Klimaschutz

Changing habits for our changing climate (weiter in Englisch)

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