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Air Wick Naturschutzinitiative: Blühstreifen für den Insektenschutz

Die Naturschutzinitiative „Gemeinsam für blühende Wiesen“ von Air Wick in Kooperation mit dem Global Nature Fund (GNF) startet mit der konkreten Umsetzung: Dank der Finanzierung durch Air Wick wurde nun das Saatgut für neue Blühstreifen bereitgestellt und ausgesät. So verwandelt sich die Landschaft in einen insektenfreundlichen Lebensraum. Das erklärte Ziel: 30 Millionen Wildblumen bis 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz anpflanzen, um dem Wildblumenschwund entgegenzuwirken und einen Beitrag zum Insektenschutz zu leisten. Air Wick fördert das Projekt mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro.

Das Umweltschutzprojekt „Gemeinsam für blühende Wiesen“ wurde im vergangenen Jahr von Air Wick und dem GNF ins Leben gerufen, um den Erhalt des Ökosystems durch konkrete Maßnahmen zu unterstützen - dazu gehört auch die Aussaat von Wildblumen. Wildblumen sind ein wichtiger Teil des Ökosystems, der Schwund der Bestände ist jedoch dramatisch: In den letzten 150 Jahren sind in Deutschland über 100 Wildblumenarten ausgestorben; fast ein Drittel der verbleibenden Arten ist akut vom Aussterben bedroht. Der Wildblumenschwund schadet auch den Insekten, deren Bestand durch unangepasste Landnutzung, Monokulturen und Pestiziden zusätzlich bedroht ist. Den Bestäubern geht es somit aktuell nicht gut – nicht nur die Zahl der heimischen Insekten im Besonderen sinkt dramatisch, auch die Artenvielfalt im Allgemeinen ist bedroht. Dabei erfüllen die Tiere eine entscheidende Bedeutung für unsere Ernährung, denn 75 Prozent der globalen Nahrungspflanzenarten sind von der Bestäubung abhängig.

Mit der gemeinsamen Initiative wirken Air Wick und der GNF zusammen mit der Bodensee-Stiftung dieser Entwicklung gezielt entgegen: Durch das finanzierte Saatgut können die beteiligten Landwirte Blühstreifen anlegen.

Blühstreifen werden an den Rändern oder in der Mitte von Äckern angelegt, wo die Fläche nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Stattdessen können hier Wildblumen wachsen, die vielen Tierarten als wichtige Nahrungsquelle dienen, Lebens- und Rückzugsraum bieten und so die Artenvielfalt erhalten. Die naturbelassenen Flächen dienen als Schutz gegen Bodenerosion und bieten Insekten ein Zuhause, die als natürliche Schädlingsbekämpfer auch den landwirtschaftlich genutzten Flächen guttun. Damit sind die Blühstreifen von „Gemeinsam für blühende Wiesen“ eine wirksame Maßnahme für den Umweltschutz – nicht nur auf dem bewirtschafteten Acker, sondern weit darüber hinaus.

Im Austausch mit dem lokalen Projektpartner

Landwirt Robert Kaiser ist einer der Partner in der Region, der auf seinem Hof einen Blühstreifen anlegt. Mitarbeitende von Reckitt besichtigten gemeinsam mit Vertretern vom GNF und der Bodensee-Stiftung den frisch angelegten Blühstreifen und informierten sich aus erster Hand über den Projektfortschritt sowie die wichtige Bedeutung für den Insektenschutz.

Auf dem Grenzhof in Heidelberg bewirtschaftet Robert Kaiser 120 Hektar Ackerflächen, unter anderem mit Soja, Raps und Kartoffeln. Der Grenzhof wird bereits in vierter Generation durch die Familie Kaiser geführt. Für den Hotelbetreiber und Landwirt ist der Erhalt der Natur in seiner Region eine Herzensangelegenheit: „Der Erhalt von Biodiversität und Insektenschutz sind ein Teil der gesellschaftlichen Verantwortung. Jeder sollte nach seinen Möglichkeiten etwas dazu beitragen. Die Aussaat von Wildblumen auf den Blühflächen ist ein ganz konkreter Schritt, um einen ökologischen Mehrwert zu schaffen.“

Als eine der letzten Freiflächen in der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Grenzhof besonders wichtig für den Erhalt der Biodiversität. Robert Kaiser hat gemeinsam mit der Stadt Heidelberg Biotope angelegt und plant weitere Maßnahmen für Insektenschutz und nachhaltige Nutzung der Ackerflächen.

„Wir unterstützen Initiativen für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und besonders für den Erhalt der Wildblumen – schließlich sind auch die Raumdüfte von Air Wick inspiriert von den Düften der Natur. Das Projekt ‚Gemeinsam für blühende Wiesen‘ kann nach einer erfolgreichen Planungsphase jetzt in die konkrete Umsetzung starten", sagt Arnaud Sudre, Marketing Director DACH bei Reckitt. Das Unternehmen setzt sich mit bekannten Marken wie Air Wick für eine saubere und gesündere Welt ein. „Wir freuen uns sehr, zur Bereitstellung der Wildblumensaat für die Landwirte beizutragen. Die Blühstreifen bieten Tieren Nahrung und Lebensraum. Wir sind stolz darauf, das Projekt zusammen mit dem GNF zu unterstützen und die Natur zu erhalten.“

„Es ist ermutigend zu sehen, dass große Unternehmen wie Reckitt Verantwortung für den Erhalt der biologischen Vielfalt übernehmen. Besonders freut mich, dass sich die Mitarbeitenden von Reckitt aktiv engagieren und großes Interesse zeigen, wie sie privat und im beruflichen Umfeld zum Schutz von Flora und Fauna beitragen können“, sagt Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des GNF.

Das Projekt „Insektenfördende Region“

Die Initiative ist Teil des Verbundprojekts „Insektenfördernde Regionen“ der Bodensee-Stiftung gemeinsam mit dem GNF, das im Rahmen des Umweltprogramms EU LIFE zu 55 Prozent von der Europäischen Kommission finanziert wird. Bis mindestens Ende 2024 wird die Bodensee-Stiftung im Rahmen des LIFE Projektes Insektenfördernde Regionen (IFR) in der IFR Oberrhein (Rhein-Neckar-Kreis sowie der Stadt- und Landkreis Karlsruhe) bestehende Aktivitäten unterstützen, Akteure vernetzen, Flächen aufwerten und Erfolge sichtbar machen.

Die Insektenfördernde Region (IFR) nördlicher Oberrhein ist eine von bundesweit sieben Regionen, die von der Bodensee-Stiftung gemeinsam mit Projektpartnern im Rahmen des gleichnamigen EU LIFE Projektes ins Leben gerufen wurde. Hauptakteure einer IFR sind Landwirtschaft und Lebensmittelbranche, aber auch kommunale Akteure, Unternehmen und andere Landnutzer können als Teil der IFR aktiv zum Insektenschutz beitragen! Mehr zum Projekt: www.insektenregionen.org.

Reckitt hat sich mit Air Wick dem 15. UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung verpflichtet: „Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern“. Erfahren Sie hier mehr über die gesamten Nachhaltigkeitsambitionen von Reckitt: www.reckitt.com/de/nachhaltigkeit/