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Urwald für die Zukunft pflanzen

Gemeinsames Projekt zum Schutz lokaler Wälder

Die Wälder unserer Erde verschwinden rasant. Jedes Jahr werden zehn Millionen Hektar Wald zerstört, vor allem durch Abholzung und Brandrodung. Dabei erfüllen Wälder wichtige Funktionen für unsere Umwelt: Sie verhindern Überschwemmungen und Bodenerosion und bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Wälder beherbergen 80 Prozent aller an Land lebenden Arten. Außerdem wirken sie klimaregulierend, denn sie nehmen CO2-Emissionen auf – Wälder spielen als „Lunge unseres Planeten“ eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Welche Folgen die Erderwärmung schon jetzt hat, haben die Extremwetterereignisse und die verheerenden Waldbrände der vergangenen Jahre gezeigt. Um unsere Umwelt zu schützen und die Ziele des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen, muss jetzt gehandelt werden. Ein gesunder Planet braucht lebendige Wälder.

Gemeinsamer Einsatz für nachhaltige Entwicklung

Wir bei Reckitt haben beschlossen, die Initiative zu ergreifen und zur Gesundheit des Ökosystems beizutragen. Reckitt setzt sich für den Klimaschutz ein und hat sich verpflichtet, bis 2040 treibhausgasneutral zu wirtschaften. Außerdem unterstützt Reckitt die „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Um Vorschläge für nachhaltige Projekte voranzutreiben, können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich im sogenannten „Purpose Council“ engagieren. Aus der Idee heraus, einen konkreten Beitrag für SDG 15 - Leben an Land - zu leisten und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, war ein neues Projekt geboren: ein Urwald der Zukunft, gepflanzt von Kolleginnen und Kollegen.

Alle Beschäftigten konnten sich mit einer Spende an dem Projekt beteiligen und eigene Bäume spenden. Die Summe wurde dann von Reckitt verdoppelt und aufgerundet. Über 100 Mitarbeiter*innen haben sich bisher bereits mit eigenen Baumspenden beteiligt; so konnten seit dem 8. November bereits 252 der 650 gespendeten Bäume gepflanzt werden. Ort der Bepflanzung ist eine Wiese im Odenwald. Aus einer bunten Mischung aus einheimischen Bäumen verschiedener Baumarten wie unter anderem Eichen, Walnuss, Vogelbeeren, Erlen, Birken, Esskastanien und Kiefern kann hier nun ein gesunder naturbelassener Mischwald heranwachsen. Die Fläche misst aktuell 5000 Quadratmeter und soll auch im kommenden Jahr durch weitere Aktionen immer größer werden.

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„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“

(Traditionelles Sprichwort)

Für die Waldinitiative kooperiert Reckitt lokal mit dem Green Forest Fund (GFF). Der GFF ist ein gemeinnütziger Verein in Heidelberg, der sich für Klima- und Artenschutz einsetzt. Dafür kauft GFF Grundstücke und pflanzt Wälder, die keinen primärwirtschaftlichen Nutzen erzielen müssen. Sie dürfen zu natürlichen Waldökosystemen heranwachsen, die einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen Heimat bieten, unsere Luft verbessern und dabei helfen, den Klimawandel zu bekämpfen. Damit leistet GFF ein Beitrag zum Naturschutz, zur Artenvielfalt und zur CO2-Absorption im Rahmen des Pariser Klima-Abkommens.

Der Reckitt Forest ist ein kleiner Beitrag auf dem Weg, Reckitt bis 2040 treibhausgasneutral zu machen: Vier jährlich gepflanzte Bäume gleichen unseren durchschnittlichen persönlichen CO2-Fußabdruck aus. So stärkt die Baumpflanzung nicht nur das Gemeinschaftsgefühl der Mitarbeiter, sondern unterstützt langfristig auch unserer Umwelt.