4 min lesen

Für den bedachten Umgang mit Antibiotika: Reckitt unterstützt die Weltantibiotikawoche der Weltgesundheitsorganisation

Resistente Erreger könnten bis 2050 mehr Todesfälle verursachen als Krebs: Diese Zahl verdeutlicht das Ausmaß der Problematik, dass Antibiotika zu leichtfertig und übermäßig eingenommen, Resistenzen fördern – eine der größten Herausforderungen der modernen Medizin. Die Weltgesundheitsorganisation stellt diese Problematik jedes Jahr vom 18. bis 24. November im Rahmen der Weltantibiotikawoche in den Vordergrund, um Bewusstsein für diese besorgniserregenden Entwicklungen zu schaffen und durch Aufklärung entgegenzuwirken. Reckitt unterstützt die WHO in ihrem Anliegen, auf den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika aufmerksam zu machen.

• Eine der größten Herausforderungen der modernen Medizin: Bis zu 10 Millionen Todesfälle jährlich könnten bis zum Jahr 2050 auf Antibiotika-Resistenzen zurückgehen - und Krebs als Todesursache überholen.

• Die Weltantibiotikawoche (WAAW) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rückt vom 18. bis 24. November das Problem der Antibiotika-Resistenzen in den Fokus.

• Reckitt unterstützt das Anliegen der WHO, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, und Antibiotika verantwortungsvoll zu nutzen.

Dank der Entwicklung von Antibiotika sind heute viele Erkrankungen heilbar, die zuvor meist tödlich waren. Krankheiten, die durch Bakterien hervorgerufen werden, sind unter anderem Cholera, Tuberkulose, Pest, Diphterie sowie verschiedene Darm- und Lungeninfektionen. Heute werden Antibiotika häufig zu voreilig oder gar unnötig eingenommen. Gegen Viren sind sie beispielsweise wirkungslos.

Werden Antibiotika unsachgemäß eingenommen, entwickeln Bakterien Abwehrmechanismen. Die unnötig eingenommenen Antibiotika tragen so zur Entstehung von sogenannten antimikrobiellen Resistenzen (AMR) bei, sodass Antibiotika im schlimmsten Fall gar nicht mehr anschlagen, wenn sie dringend benötigt werden1. Dies stellt die moderne Medizin vor eine große Herausforderung und macht Antibiotika-Resistenzen zu einem weltweiten Problem.

Infolge der Resistenzen sterben jedes Jahr 700.000 Menschen – 25.000 Todesfälle jährlich allein in der EU2. Resistente Bakterien können zudem nicht nur für eine lange Zeit im Körper bleiben3 und eine Behandlung mit Antibiotika erschweren, wenn diese wirklich notwendig sind, sondern auch auf Freunde und Familie übertragen werden4, sodass diese Entwicklung für jeden Einzelnen relevant ist.

Antibiotika bei Halsschmerzen? In 80 Prozent der Fälle wirkungslos!

Halsschmerzen gehören zu den häufigsten Gründen für eine unnötige Einnahme von Antibiotika4. Dabei werden diese Schmerzen in 8 von 10 Fällen durch Viren ausgelöst, nicht durch Bakterien5. Antibiotika helfen im Falle eines schmerzenden Halses also meist nicht und haben auch keinen schmerzlindernden Effekt. Im Vordergrund sollte eine symptomatische Lokaltherapie stehen. Für eine solche Behandlung eignen sich besonders Wirkstoffe, die entzündungshemmend wirken. Arzneimittel wie z.B. Dobendan Direkt, ein Produkt von Reckitt, lindern Halsschmerzsymptome effektiv: Flurbiprofen, der Wirkstoff in Dobendan Direkt hemmt die Entzündung, lindert den Schmerz und schafft so Abhilfe bei Infektionen — ganz ohne Antibiotika. Diesen Ansatz empfiehlt auch die aktuelle DEGAM Leitline5.

quote icon

Wir bei Reckitt setzen uns für eine gesunde Welt ein. Wir wollen einen Beitrag leisten, die lebensrettende Kraft von Antibiotika für zukünftige Generationen zu bewahren und deshalb den unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika stoppen.

Roberto Pescatori Regional Director DACH & Nordics, Reckitt Health

Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher Zugang zu medizinischen Informationen haben und aufgeklärt sind, können sie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden aktiv in die Hand nehmen. Diese Aufklärungsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Weltantibiotikawoche der WHO, die wir somit unterstützen möchten“

quote icon

Vielen ist die Problematik und die Tragweite noch nicht bewusst. Doch Antibiotika-Resistenzen betreffen jeden Menschen. Und jede und jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten. Unterstützen Sie uns dabei, die Welt zu einem gesünderen Ort zu machen – mit einem verantwortungsbewussten Umgang mit Antibiotika.

Roberto Pescatori Regional Director DACH & Nordics, Reckitt Health

Weitere Informationen zur Weltantibiotikawoche der WHO finden Sie hier. Das Thema Antibiotika-Resistenzen wird darüber hinaus hier näher erläutert.

1 Kenealy T, Arroll B. Cochrane Database Syst Rev 2013;6:CD000247; World Health Organization. Global action plan on antimicrobial resistance, 2015. Available at: http://www.who.int/antimicrobial-resistance/publications/global-action-plan/en/ (accessed July 2019); Zaman SB, et al. Cureus; 2017; 9:e1403


2 Report of the UN Ad hoc Interagency Coordinating Group on Antimicrobial Resistance (2019)


3 Costelloe C, et al. BMJ 2010;340:c2096


4 Essack et al, J Clin Pharm Ther. 2019; 44:829–837


5 DEGAM Leitlinie 2020